Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS)

Zimmerweg 10
60325 Frankfurt am Main

Telefon: (0 69) 713 767-77
Telefax: (0 69) 713 767-78

URI: www.hls-online.org

Hessische Landesstelle
für Suchtfragen e.V. (HLS)

Logo Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS)

Der Impuls

Ziel des Wettbewerbs war es, neue suchtpräventive Aktivitäten vorzustellen und in Hessen bekannt zu machen. Darüber hinaus sollten Institutionen Anerkennung finden, die suchtpräventive Maßnahmen und Projekte innovativ und wirksam umsetzen.

Arbeitskreis Suchtprävention Solms

Projektbeschreibung

Im Mai 2002 wurde nach wiederholten Vorkommnissen und Beschwerden über Drogenkonsum und -handel in öffentlichen Einrichtungen der Stadt für Betreuungspersonen der offenen Jugendarbeit und Lehrkräfte in Solms ein Seminar angeboten. Die Teilnehmer/innen gründeten danach einen Arbeitskreis zur Suchtprävention. An diesem Arbeitskreis nehmen Fachkräfte der Nachbargemeinde Braunfels teil, mit der Einstellung von Honorarkräften für die Jugendarbeit in der Stadt Leun werden auch diese zur Teilnahme eingeladen, da die Leuner Kinder in der Regel die Gesamtschule Solms besuchen. Der Arbeitskreis trifft sich ca. alle 8 Wochen und hat sich neben der eigenen Fortbildung zu diesem Thema zum Ziel gesetzt, in Solms effektive Präventionsmodelle zu initiieren und langfristig auf einer möglichst breiten und kontinuierlichen Grundlage auszubauen.

Ziele/Stichworte:

  • Präventionskonzept erarbeiten
  • 2-monatliche Treffen, nachmittags oder abends, 2-3 Stunden, mit einem Thema plus Kontakt und Austausch über Erfahrungen und Hilfsangebote für Einzelne
  • Präventionsmodelle, Reflexion eigener Arbeit, gemeinsame Regeln entwickeln
  • Berichte von anderswo
  • Referenten einladen: (siehe Anlage Arbeitsplan vom 14.8.02, der mit den nächsten beiden Terminen bis Ende des Jahres umgesetzt sein wird.)
  • Drogen auf dem Markt, Erkennen, Wirkungen, Ersatzmittel Strafrechtliche Erkenntnisse, bzw. Arbeit der AGGAS Mediziner/Gesundheitsamt (Substitutionsprogramme)
  • Projekte zusammen planen und machen
  • Spezielle Projekte mit Grundschulen Jugendliche von SV und
  • Jugendrat einbeziehen, Vereine, Feuerwehr
  • Öffentliche Angebote gemeinsam anbieten: für Eltern, Jugendliche und .... (siehe oben)
  • Beratungen vor Ort aufbauen

Das erste Projekt lief bereits in der Projektwoche 2002 der Gesamtschule. Seit November 2002 fand in der Grundschule Burgsolms das Präventionsprojekt ,,Das kleine ich bin ICH" statt. Als externe pädagogische Fachkräfte waren die Fachstelle Suchtprävention, der Jugenddiakon der Evangelischen Kirchengemeinde Burgsolms, die Jugendpflegerin Solms mit zwei Kräften der Jugendpflege beteiligt. Das Projekt lief über 30 Wochen bis zu den Sommerferien 2003 und wird im November 2003 fortgesetzt. Siehe Anlage der Grundschule Burgsolms. Es war sinnvoll, als externe Kräfte für diese Primärprävention Personen zu schulen, die bereits im Umfeld arbeiten und als Multiplikatoren für weitere Projekte fungieren können. Sowohl die beteiligten Institutionen wie die Teamer stammen aus den Teilnehmer/innen des Arbeitskreises. Der Jugendrat der Stadt Solms hat ebenfalls eine Arbeitsgruppe Sucht- und Drogenprobleme eingerichtete und eine erste Fortbildung für seine Mitglieder organisiert.