Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS)

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Hessische Landesstelle
für Suchtfragen e.V. (HLS)

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Der Impuls

Ziel des Wettbewerbs war es, neue suchtpräventive Aktivitäten vorzustellen und in Hessen bekannt zu machen. Darüber hinaus sollten Institutionen Anerkennung finden, die suchtpräventive Maßnahmen und Projekte innovativ und wirksam umsetzen.

KJB Sommerlounge 2008

Zielgruppe

Jugendliche und junge Erwachsene von 12 — 25 Jahren

Öffnungszeiten

So - Do: 17 – 22 Uhr
Fr + Sa: 17 – 24 Uhr So – Do: 17 – 22 Uhr Fr + Sa: 17 – 24 Uhr

Start: Montag 30.06.08
Ende: Samstag 12.07.08

Veranstaltungsort

Burgpark/Mulde

Zielsetzung

  • Aufsuchende Jugendarbeit mit der Zielgruppe, die anders nicht erreicht werden können oder erreicht werden wollen
  • Präsenz durch KJB zeigen
  • Präventive Arbeit im Bereich Gewalt/Sachbeschädigung, Sucht und Lärmbelästigung

Offenes Angebot

  • Open Air Bar mit Getränkeverkauf und kleinen Snacks (z.B. Chips)
  • Musik
  • Sitz- und Liegemöglichkeiten (Liegewiese)
  • Smoothies (Fruchtgetränk)(Gesundheitsprävention)

Angebote

  • alkoholfreier Cocktailabend
  • Freegrill & chill als Eröffnung

Sportangebote

  • BMX-Workshop
  • Fußballturnier
  • Basketballturnier
  • Skate-Workshop

Organisation

  • JUMO
  • Getränkewagen mit Kühlung
  • Tiefkühltruhe für Smoothies
  • Grill und Zubehör für den Verleih bzw. den Grillabend
  • Bastmatten, Kissen, kleine Tische, Sonnensegel, Sonnenschirme, Gartenmöbel aus den Einrichtungen, Lampen, Fackeln für abends

Personal

  • pro Abend 2 Hauptamtler + 2 Honorarkräfte/Zivis
  • Bei Veranstaltung 2- 3 Honorarkräfte zusätzlich bzw. die entsprechenden externen Kräfte

Kooperation

  • Suchthilfe
  • Polizei
  • Ordnungsamt

Ziel

Die Zahlen der Straftaten in Bad Vilbel sind rückläufig. Die begangenen Delikte beliefen sich im Jahr 2007 auf 2600 Fälle. Die Delikte im Bereich Jugendkriminalität d.h. Sachbeschädigung, Körperverletzung und Verstöße gegen das BtmG sind hingegen steigend. Dies mag zwar auch auf vermehrte Kontrollen z.B. im Bereich des Bahnhofes, aber auch an anderen Stellen an denen sich Jugendliche vermehrt treffen und aufhalten, zurückzuführen sein. Dennoch sehen wir Handlungsbedarf. Daher soll dieses Projekt helfen Jugendliche unterschiedlicher Gruppierungen zu erreichen. Hierzu eignet sich insbesondere die Mulde im Bad Vilbeler Kurpark (nähe Basketballfeld und Skateanlage), da sich hier ohnehin eine große Anzahl Jugendlicher unterschiedlicher Alters- und Interessengruppen aufhält. Die „Aufsuchende Jugendarbeit" ist hierzu ein angemessenes Mittel, Jugendliche in ihrer Lebenswelt zu begegnen und Sie dort pädagogisch zu begleiten. Delinquentes Verhalten kann so erkannt und gegebenenfalls beeinflusst werden. Es gibt zwei Formen der Prävention die hier geleistet werden können: Primär- und Sekundärprävention

  • Primärprävention
    die Zielgruppe ist hier der Teil der Jugendlichen die noch keine eigenen Erfahrungen mit Drogen, Alkohol gemacht habe und auch polizeilich noch nicht aufgefallen sind. Unter Primärprävention versteht man alle Maßnahmen, die einen gesundheitsgefährdenden Konsum von Alkohol vermeiden helfen. Dazu gehören z.B. Aufklärung als Wissensvermittlung, Preiserhöhungen, gesetzliche Regelungen und insbesondere die spezifische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.(Lutz/BOB/Sportangebote/Angebot von gesundem Essen und Getränken). Gewaltprävention bezeichnet alle institutionellen und personellen Maßnahmen, die der Entstehung von Gewalt vorbeugen bzw. diese reduzieren. Diese Maßnahmen zielen ab auf die Person selbst, auf die Lebenswelt dieser Adressaten wie auch auf den Kontext der sie tangierenden sozialen Systeme.
    Angestrebte praktische Ziele der Gewaltpräventionsprogramme sind in der Regel die Stärkung des Selbstkonzeptes, die Reflexion des eigenen Selbst und Stärkung der Persönlichkeit, die Ausbildung sozialer Wahrnehmung, die Schaffung von Konfliktfähigkeit, kontrolliertes Handeln und insgesamt die Vermittlung sozialer Kompetenzen. Langfristig werden eine Vermeidung von Straffälligkeit und soziale Akzeptanz durch sozial integriertes Verhalten der Adressaten angestrebt.
  • Sekundärprävention
    Unter Sekundärprävention versteht man die Arbeit mit Risikogruppen, also bereits konsumierenden Gebrauchern bzw. akut Gefährdeten.
    Grundsätzlich lassen sich zwei Zugänge festmachen, nämlich der spezifische und unspezifische Zugang. Der gewaltunspezifische Ansatz nimmt an, dass durch allgemeine förderliche Angebote, die sowohl die Persönlichkeit als auch das Umfeld potentieller oder tatsächlicher Täter ansprechen, indirekt positive Verhaltensänderungen im Sinne eines Absehens von Gewalt ergeben. Gewaltspezifische Präventionsprogramme setzten dagegen gezielt auf das unerwünschte Verhalten der gewaltbereiten Jugendlichen. Der unspezifische Zugang ist in der Mulde leistbar. Es können aber Jugendliche dort als gefährdet erkannt werden und entsprechend gefördert oder in weiterführende Maßnahmen vermittelt werden.
    Grundsätzlich ist um Projekt Sommerlounge zu sagen, dass in der Kürze des Projektes lediglich eine Bestandsaufnahme und ein Überblick über die Situation geschaffen werden kann. Welche weiterführenden Maßnahmen darüber hinaus initiiert werden müssen wird sich in den zwei bis drei Wochen zeigen.

Muldentreff

Betreuung der Mulde (Burgpark) Sommer 2008 in Kooperation mit der Suchtberatung

Zielgruppe

Jugendliche und junge Erwachsene von 12 — 25 Jahren

Öffnungszeiten

2 x wöchentlich 16 - 20Uhr
Montag und Dienstag

Start/Ende

  • Von Mai 2008 bis einschl. September 2008
  • Spezielles Angebot (Soomerlounge) in der Zeit vom 30.6. - 18.7.
  • keine Betreuung in der Zeit von 11.8. - 29.8.2008 (wg. Bad Vilbeler Markt)

Veranstaltungsort

Burgpark/Mulde

Zielsetzung

Aufsuchende Jugendarbeit mit der Zielgruppe, die anders nicht erreicht werden können oder erreicht werden wollen; Präsenz durch KJB zeigen; Präventive Arbeit im Bereich Gewalt/Sachbeschädigung, Sucht und Lärmbelästigung

Offenes Angebot

Im Bereich der in der Mulde befindlichen Container sollen Sitzmöglichkeiten aufgestellt werden. Die Container werden als Lager benutzt für Getränke, Spiele, etc.! Getränkeverkauf, gelegentliche Grillabende, Musik und Spielangebote runden das Angebot ab. Bälle, Frisbee, Botchakugeln, Federballschläger, Skateboards, Jonglagegerätschaften können geliehen werden

Angebote

Es werden verschiedene spezielle Angebote stattfinden. Zum Beispiel: Grillabende, Graffiti- Projekt an den Containern. In den konzeptionellen Rahmen, mit derselben konzeptionellen Grundlage fügt sich die KJB Sommerlounge, welche 2-3 Wochen vom KJB in der Mulde veranstaltet wird. (siehe Konzept Sommerlounge) Die Suchthilfe (Lutz Illhardt) soll das Projekt begleiten und personell und mit speziellen Angeboten vor Ort anwesend sein.

Organisation

Anschaffungen: Sitzmobiliar, Sportgeräteschaften, Spiele, Sonnenschirm, Grill, Evtl. Kühlmöglichkeit im Container

Personal

  • 1 Hauptamtler KJB, 1 Suchthilfeberater
  • 2 Honorarkräfte (müssen angestellt werden)

Kooperation

  • Suchthilfe
  • Ordnungsamt
  • Polizei
  • Freiwilliger Polizeidienst
  • externe Kräfte