Suchtgefährdung betrifft alle Altersgruppen und sozialen Schichten und macht auch nicht vor Ländergrenzen halt, das gehört zum Alltagswissen. Zum Alltag gehört aber noch nicht, dass die Akteure der Suchtprävention europaweit voneinander lernen.

Eine Gelegenheit zum länderübergreifenden fachlichen Austausch bot die „Europäische Werkstatt Suchtprävention“ im Dezember 2016 in Legden-Asbeck, veranstaltet von der Koordinationsstelle Sucht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL-KS), in Zusammenarbeit mit euro net, Europäisches Netzwerk für praxisorientierte Suchtprävention und der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e. V. (HLS), gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit.

Die Europäischen Werkstätten Suchtprävention dienen dem länderübergreifenden Austausch zur Suchtprävention. Die Werkstatt in Ledgen-Asbeck bot generelle Informationen zur Suchtprävention. Präventionsfachkräfte stellten Initiativen und wirkungsvolle Projekte in den beteiligten Ländern vor. Den Schwerpunkt bildete 2016 die Suchtprävention für junge Erwachsene im Alter von 18-25 Jahren. Die Ergebnisse der Europäischen Werkstatt Suchtprävention 2016 wurden in einem Auswertungsbericht festgehalten. Im ersten Teil dieser Publikation werden die unterschiedlichen Situationen und Schwerpunkte der Suchtprävention in den beteiligten Ländern vorgestellt. Praxisnah wird es im zweiten Teil: Hier werden Good-Practice-Beispiele aus 15 Ländern kurz beschrieben. Weiterführende Informationen finden Sie unter den genannten Websites oder über die Kontaktpersonen.

Der Auswertungsbericht kann hier heruntergeladen oder als gedrucktes Exemplar bei der HLS bestellt werden.