Prev@WORK
Suchtprävention in der Ausbildung
Ganzheitliche Prävention mit PREV@WORK
Die Prävention riskanten Suchtmittelkonsums sowie problematischer Nutzung digitaler Medien und der damit verbundenen schädigenden Auswirkungen auf den Einzelnen und das Unternehmen ist konkreter Arbeitsschutz sowie Personalfürsorge, -verantwortung und -entwicklung. Auch angesichts des Anstiegs von Burn-out und Depression, häufig verbunden mit einem problematischen Suchtmittelkonsum, ist die betriebliche Suchtprävention eine zukunftsorientierte Investition in die Gesundheit und damit in die Arbeitsfähigkeit und -qualität der Beschäftigten. Heute ist Suchtprävention in modernen Ausbildungsstätten und Unternehmen im betrieblichen Gesundheitsmanagement und im Arbeitsschutz verankert. Das 2016 in Kraft getretene Präventionsgesetz stärkt erfolgreich etablierte betriebliche Präventionsmaßnahmen und fördert gleichzeitig die Verbesserung der Rahmenbedingungen für betriebliche Gesundheitsförderung.
Prev@WORK ist ein seit 2008 erprobtes und ganzheitlich orientiertes betriebliches Suchtpräventionsprogramm. Das Konzept wurde von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH im Rahmen eines Bundesmodellprojektes entwickelt, erfolgreich evaluiert und auf Übertragbarkeit geprüft - Prev@WORKist heute bundesweit verbreitet. Um den Anforderungen jeder Zielgruppe gerecht zu werden, beinhaltet Prev@WORK Maßnahmen auf drei Ebenen: Bitte auf Grafik oben links klicken.
PREV@WORK - SUCHTPRÄVENTION IN DER AUSBILDUNG
Prev@WORK ist als ganzheitliches Programm zur Suchtprävention in der Berufsorientierung, -vorbereitung und -ausbildung konzipiert und basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Zielgruppen des Programms Prev@WORK:
• Führungskräfte
• Ausbilder*innen bzw. Lehrende
• Auszubildende, Schüler*innen, Teilnehmende an Maßnahmen
Ziele des Programms sind
• Sensibilisierung von Entscheidungsträger*innen, um suchtpräventive Strukturen und Regelwerke zu stärken bzw. zu etablieren.
• Qualifizierung der Ausbilder*innen mit dem Ziel, eine suchtpräventive Haltung und Handlungskompetenz zu entwickeln.
• Erhöhen von Wissen zu Sucht und süchtigen Verhaltensweisen bei Auszubildenden, damit diese durch Reflexion des eigenen (Konsum-)Verhaltens einen Zuwachs an Risikokompetenz erwerben, der verantwortungsvolle Umgang mit Suchtmitteln gestärkt wird und Suchtmittelkonsum bedingte Arbeitsausfälle und Fehlerquoten verringert werden.
Die methodische Umsetzung der im Rahmen des Projektes durchzuführenden Seminare für Auszubildende und Ausbilder*innen basiert auf den Standards erfolgreicher Suchtprävention und Erkenntnissen bewährter Kommunikationstheorien. Es werden vorrangig interaktive Methoden angewandt. Weitere Elemente sind die Kleingruppenarbeit, sowie Diskussion und Feedback.
Die wissenschaftliche Evaluation des Projektes auf Wirkung und Übertragbarkeit des Programms durch das Institut StatEval / Freie Universität hat ergeben, dass
• die ausgebildeten Fachkräfte sowohl das Seminarkonzept als auch die Übertragbarkeit in die unterschiedlichen Bereiche / Settings sehr positiv bewertet haben
• die Auszubildenden, die an den Pilotseminaren teilgenommen haben, diese mit deutlicher Mehrheit positiv bewertet haben und durch die Seminare dazu gelernt haben. Auch ließen sich Einstellungsänderungen nachweisen.
Diese als Prev@WORK-Trainer*innen qualifizierten Fachkräfte der Fachstellen für Suchtprävention führen Schulungen des Programms in Hessen durch:
Download der Trainer*innen-Liste
Materialien zur Suchtprävention
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