Soziale Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen. Mit ihrer wachsenden Verbreitung nehmen jedoch auch die Bedenken hinsichtlich möglicher Risiken zu, insbesondere für junge Menschen. Kritiker*innen warnen vor Abhängigkeit, einem Rückgang der Lebenszufriedenheit, verzerrten Körperbildern, verstärkten sozialen Ängsten und einer zunehmenden Entfremdung statt echter Verbindung. Immer wieder stehen deshalb Verbote und Altersbeschränkungen im Raum und finden sich sogar auf der politischen Agenda vieler Länder wieder.
Doch was sagt die Wissenschaft dazu? Ist der Einfluss sozialer Medien auf Wohlbefinden und psychosoziale Gesundheit tatsächlich so eindeutig und gravierend, wie es oft dargestellt wird? Forschungsergebnisse zeichnen ein differenzierteres Bild: Sie weisen sowohl auf mögliche Risiken als auch auf Chancen hin und lassen dabei viele Fragen offen, anstatt eindeutige Antworten zu liefern.
Der Vortrag beleuchtet die Ursachen dieser widersprüchlichen Befunde, stellt wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu den Risiken und Potenzialen sozialer Medien vor, räumt mit Mythen rund um die Beziehung zwischen Social Media und Wohlbefinden auf und illustriert wie eine reflektierte und gesundheitsbewusste Nutzung gestaltet werden kann.
Referent
Dr. Hannes-Vincent Krause, Weizenbaum-Institut e.V. Berlin
Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an Fachkräfte der Suchthilfe und Suchtprävention, Multiplikator*innen, Endadressat*innen sowie alle Interessierte.
Termin
Donnerstag, 06.11.2025 von 10:00 bis 12:00 Uhr
Veranstaltungsort
Online via Zoom
Kosten
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Teilnahme
Das Webinar wird mit der Software Zoom durchgeführt. Wenige Tage vor dem Webinar erhalten Sie per E-Mail einen Zugangs-Link, über den Sie dem Webinar beitreten können.
Kontakt
HLS e.V., hls@hls-online.org

