Der Impuls
Ziel des Wettbewerbs war es, neue suchtpräventive Aktivitäten vorzustellen und in Hessen bekannt zu machen. Darüber hinaus sollten Institutionen Anerkennung finden, die suchtpräventive Maßnahmen und Projekte innovativ und wirksam umsetzen.
Cool sein ohne zu rauchen!
Projektbeschreibung
Lerngruppe: Hauptstufenklasse (7 Jungen, 1 Mädchen)
Das Vorhaben wurde im Rahmen meiner Examenarbeit entwickelt
Fach: Biologie
Thema: Cool sein ohne zu rauchen!
Eine Unterrichtseinheit zur Gesundheitserziehung mit einer Schülerin und einem Schüler einer Hauptstufe der Schule für Lernhilfe.
Fragestellung
Inwieweit kann Unterricht im Rahmen der Gesundheitserziehung dazu beitragen, dass Schüler eine positive Einstellung gegenüber dem Nichtrauchen entwickeln.
- Ganzheitliches Konzept zur Gesundheitserziehung
- Betonung der Gesundheitsfaktoren (nicht Risikofaktoren)
- Persönlichkeitsentwicklung/ Identitätsfindung
- Definition von „Coolness"/ Was ist ein starker Typ?
- „Abkoppelung" des Begriffs „cool" von „Rauchen"
- Hervorhebung „cooler Nichtraucher"
- Erproben von Handlungsstrategien zum Widerstehen von Gruppendruck (Nein sagen lernen) im Rollenspiel/ Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen
- Sachinformation gegenüber dem sozialen Lernen nachrangig
- Aktive Lebensgestaltung (4 Sequenz: Was kann man alles tun anstatt zu rauchen?)
- Drehen eines Films (Widerstehen von Gruppendruck: Handlungsstrategien Nein zu sagen z.B./ Werbung für das Nichtrauchen: Nichtraucher sind aktiv!)
- Evaluation mittels eines Fragebogens (Versuch der Einstellungsmessung)
- Außerschulischer Lernort: Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe
Aufbau der Unterrichtseinheit
- Sequenz „Nichtraucher und Raucher“ (Schülerthema identisch)
- Sequenz „Umgang mit Gruppendruck (Schülerthema: Rauchst du eine mit?)
- Sequenz Sachinformation (Schülerthema: Was ist im Zigarettenrauch?)
- Sequenz „Möglichkeiten der Lebensgestaltung“ (Schülerthema: Nichtraucher sind aktiv)
In der ersten, dritten und vierten Unterrichtssequenz ist die Methode des Rollenspiels vorherrschend, die zur Förderung der sozialen Kompetenzen beitragen soll. Die Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, Kompetenzen wie Empathie, Rollendistanz und Ambiguitätstoleranz aufzubauen.