Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS)

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Hessische Landesstelle
für Suchtfragen e.V. (HLS)

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Der Impuls

Ziel des Wettbewerbs war es, neue suchtpräventive Aktivitäten vorzustellen und in Hessen bekannt zu machen. Darüber hinaus sollten Institutionen Anerkennung finden, die suchtpräventive Maßnahmen und Projekte innovativ und wirksam umsetzen.

Kinder stark machen - zu stark für Drogen

Projektbeschreibung

Aufbau des Konzepts

  1. Zur Organisation der Woche
  2. Einstimmungstag zur Vorbereitung des Projekts
  3. Requi-Sit
  4. Projektarbeit: Präventionsteam und Schüler/innen
  5. (Anlagen zum Projekt)
  6. Tag des Ausflugs (und der Alternativen)

Organisation der Woche

Zeitfenster Herbst: Verlauf der Suchtpräventionstage

  1. Tag 1
    Gruppe 1 und Gruppe 2: Vorbereitung und Einstimmung auf das Projekt
  2. Tag 2
    Gruppe 1: Theater Requi-Sit, Gespräche Gruppe 2: Ausflug (z.B.: Indoor-Kletterpark)
  3. Tag 3
    Gruppe 1: Präventionsarbeit der Klassen in Kleingruppen mit den Kollegen des Präventionsteams (Kernkonzept)
    Gruppe 2: Theater Requi-Sit, Gespräche
  4. Tag 4
    Gruppe 1 und Gruppe 2: Kernkonzept
  5. Tag 5
    Gruppe 1: Ausflug oder Abschlussfest (Erfahrungen der Woche münden in ein spaßiges Abschlussfest)
    Gruppe 2: Kernkonzept
  • Einstimmungstag zur Vorbereitung des Projekts
  • Zusammenarbeit: Präventionsteam und Schüler/innen
  • Möglichkeiten zur Vorbereitung und Einstimmung auf das Projekt

Themen

  • Welche Erwartungen und Fragen bringen die Schüler/Innen mit? Diese auf der Tafel oder auf Materialkärtchen festhalten
  • Brainstorming: Was bedeutet Suchtprävention? Warum werden Menschen süchtig? Wo begegnet uns Suchtverhalten?
  • Zum Ablauf der Tage: Informationen und gemeinsame Planung (Inhaltliche Schwerpunkte, Requi-Sit, Frühstück, Pausenreglung, Materialangabe usw.) Suchtmittelkunde
  • Vorschlag zum Einstieg: einen Sack mit „Alltagssuchtmitteln' mitbringen.
  • Einfluss von Bildmedien am Beispiel von Tabak- und Alkoholwerbung
  • Wahrnehmungsübung, Rollenspiel

RequiSiT

Improvisationstheater – Begegnung mit ehemals Drogenabhängigen

RequiSiT, das sind ehemals Drogenabhängige, die ein außergewöhnliches Theaterprojekt betreiben. Mit Kreativität und Ausdruckskraft, Witz, Tempo und Spontaneität macht RequiSiT nicht nur Spaß, sondern öffnet Türen zum Dialog. RequiSiT verbindet Suchtprävention mit Rehabilitation.

Projektarbeit

Präventionsteam und Schüler/innen Ausdruck eines Projekttages

1. Tag der Projektarbeit

Themenkreise

  1. Was ist Suchtprävention? Was hat all das mit mir zu tun? Wie können wir zu diesem Thema miteinander arbeiten? (Gruppenregeln)
  2. Wer bin ich? Was sind meine Stärken? Wie sehe ich mich? Wie sehen mich die Anderen?
  3. Wie gehe ich mit meinen Gefühlen um?

Thema A: Was ist Suchtprävention?

  1. 1. Einstieg: „Blitzlicht" (Reflexion des I. Tages) (ca. 30 min)
    • Jedes Kind antwortet mit 2-3 Sätzen auf die Frage(n): Was hat mir gestern am besten gefallen? und/oder „Was hat mich besonders beeindruckt?"
    • Die Antworten bleiben kommentarlos im Raum stehen – und /oder – ergebeninhaltlich Ansatzpunkte; um auf das Thema hinzuführen. Ein wenig Theorie muss sein.
  2. Bewusstmachung: Sucht und Suchprävention haben mit der ganzen Person zu tun.
    Möglichkeit:
    • Lesen und Besprechen des Textes „Ohne Drogen strahlt die Sonne heller"
    • Wie sah Marcs Drogenalltag aus? Was bewirken die „leichten" Drogen Alkohol und Haschisch?
    • Welche Gründe machten ihn zum Drogenabhängigen? 
    • Wodurch war es ihm schwer, mit dem Drogenkonsum aufzuhören? 
    • Überlege, ob sich das Leben von Marc an manchen Punkten in eine andereRichtung entwickeln hätte können! 
    • Was könnte die Aufgabe Von Suchtprävention sein? (Wie könnte man diese Ziele erreichen?)

Fazit: Es ist wichtig, uns selbst, unsere Stärken und Schwächen kennen zu lernen:

Tag des Ausflugs und der Alternativen

Präventionsteam und Schüler/innen

Der Tag des Ausflugs oder der anderen Aktivitäten kann von dem Klassenteam auf die Klasse bzw. Gruppe abgestimmt werden, sollte aber mit den Zielen der Suchtpräventionsarbeit übereinstimmen.

Möglichkeiten in Stichworten:

Ausflüge:

  • Schloss Freudenberg : Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens 
  • Privatmuseum „Explora": Schwerpunkt Wahrnehmung 
  • „Dialogmuseum" : Museum für Blinde und Sehende (Entdeckung des Unsichtbaren)
  • Casino für Kommunikation
  • Theaterbesuch
  • u.a.

Alternativen:

  • Abschlussfest (Gruppe 1, am letzten Tag)
  • Sportliche Aktivitäten
    • Kletterpark
    • Akrobatik

Tag mit künstlerischen Aktivitäten:

  • Plakate zum Thema erstellen (z.B. Gegen Sucht hilft)
  • Abnahme und Herstellung von Gesichtsmasken (Partnerarbeit) u.a.