Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS)

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Coronavirus-Pandemie: Wie hat sich die Suchtprävention in 2020 verändert?

Das Coronavirus hat im Jahr 2020 großen Einfluss genommen auf das Leben der Menschen. Auch auf die Suchtprävention haben die veränderten Rahmenbedingungen weitreichende Auswirkungen gehabt, ob nun auf Bundes-, Länder- oder kommunaler Ebene. Im aktuellen Alkoholspiegel der BZgA berichtet Regina Sahl, Landeskoordinatorin Suchtprävention in Hessen, u.a. wie digitales Arbeiten auch in der Suchtprävention zum „neuen Normalen“ geworden ist.

11.12.2020

Coronavirus-Pandemie: Wie hat sich die Suchtprävention in 2020 verändert?

Das Coronavirus hat im Jahr 2020 großen Einfluss genommen auf das Leben der Menschen. Auch auf die Suchtprävention haben die veränderten Rahmenbedingungen weitreichende Auswirkungen gehabt, ob nun auf Bundes-, Länder- oder kommunaler Ebene. Im aktuellen Alkoholspiegel der BZgA berichtet Regina Sahl, Landeskoordinatorin Suchtprävention in Hessen, u.a. wie digitales Arbeiten auch in der Suchtprävention zum „neuen Normalen“ geworden ist.

Interview:

Frau Sahl, welche konkreten Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf Ihre Arbeit?
Wir erleben eine großflächige Beschleunigung der Digitalisierung von suchtpräventiver Arbeit und Networking:  Wir nutzen digitale Qualifizierungsangebote statt Präsenzschulungen, es gibt virtuelle Meetings statt Dienstreisen. Digitales Arbeiten ist auch bei uns zum „neuen Normalen“ geworden. Auch die gemeinsame Fachkonferenz der Länder mit der BZgA soll nun im Mai 2021 in einem digitalen Format stattfinden.

Sehen Sie neue wichtige Herausforderungen?
Wichtig wird sein, die ad hoc definierten digitalen Prozesse und suchtpräventiven Angebote in einen klaren strategischen Fahrplan zu überführen. Die Herausforderungen werden die spezifischen Kompetenzen der Mitarbeitenden, die Organisationsstruktur und die technische Ausstattung sein.

Wie wird sich die Zusammenarbeit ändern?
Für Präventionsfachkräfte, aber auch für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner wird es sicher ein guter Weg in der Zusammenarbeit sein, wenn bestehende Präsenzangebote um digitale Formate im Sinne von suchtpräventiven Hybrid-Angeboten ergänzt werden. So können wir gemeinsam „den Wandel mitgestalten“.

Die neue Ausgabe des ALKOHOLSPIEGEL-Newsletters inkl. Interview ist unter www.bzga.de/infomaterialien/alkoholpraevention/alkoholspiegel zum Download verfügbar.